Aktuell





LAND.HUNGER.MACHT.PROFIT

Die Landwirtschaft in Afrika befindet sich in einem Umbruch. Sie richtet sich mehr und mehr auf den Weltmarkt aus, z.B. mit der Produktion von Palmöl, während die Bedeutung der Selbstversorgung und der lokalen Märkte sinkt. Wie funktioniert das Agrobusiness? Wer profitiert? Und was hat das mit uns zu tun?

An einem Anlass am 9. Mai 2017 informiert Tina Goethe, Verantwortliche für das Thema Recht auf Nahrung bei Brot für alle und Mitglied der Schweizer FAO-Kommission, über das Thema LAND.HUNGER.MACHT.PROFIT. Getragen wird der Anlass von Reformierten Erwachsenenbildung des Bezirks, Brot für alle und Knonaueramt solidarisch.





Volksinitiative für verantwortungsvolle Konzerne

Der neu gegründete Verein Konzernverantwortungsinitiative hat eine Volksinitiative lanciert mit dem Ziel, dass Unternehmen mit Sitz in der Schweiz Menschenrechte und Umweltstandards auch bei ihren Aktivitäten im Ausland respektieren. Der breit abgestützte Verein besteht aus rund 50 Hilfswerken, Frauen-, Menschenrechts- und Umweltorganisationen kirchlichen und gewerkschaftlichen Vereinigungen sowie Aktionärsverbänden.

Die Initiative wurde am 10. Oktober 2016 eingereicht:


Links:





Berichte aus den unterstützten Projekten:
Affoltern am Albis

Zwischen Sommer und Herbst 2015 erhielten fünf Hilfswerke je 33‘000 Franken von der Gemeinde Affoltern am Albis – weil die Gemeindeversammlung Ende 2013 die Initiative „Affoltern handelt solidarisch“ angenommen hatte. Die damit unterstützten Projekte wurden 2016 in einer Serie im Affoltermer Anzeiger vorgestellt.



Folge 1: Zukunft für Kinder in den Bergen von Bolivien



Folge 2: Nachhaltige Arbeitsplätze zum Schutz des Regenwaldes in Bolivien



Folge 3: Zugang zu Land in der Demokratischen Republik Kongo



Folge 4: Kinderschutz in Mauretanien



Folge 5: Kinderschutz in Burkina Faso



Folge 6: Stärkung schwarzer Jugendlicher in Peru




Berichte aus den unterstützten Projekten:
Hausen am Albis

Hausen am Albis unterstützt während fünf Budgetjahren Projekte von Fastenopfer und der arbeitsgruppe schweiz-kolumbien/ask! mit insgesamt je 37‘500.--. Mit den Beiträgen werden die integrale Begleitung von betroffenen Dorfgemeinschaften in Kolumbien (ask) und die zivilgesellschaftliche Beobachtung des Ressourcenabbaus in der DR Kongo unterstützt.

Berichte aus den Projekten von ask! und Fastenopfer von 2014.

Die Berichte legen dar, wie die Organisationen mit ihren lokalen Partnern die gesteckten Ziele verfolgen. Trotz äusserst schwierigem Umfeld mit überstarken Rohstofffirmen, z. T. korrupten Verwaltungen und im Falle von Kongo einem weitgehend inexistenten Staat können sie Erfolge verbuchen. Die lokale Bevölkerung wird gestärkt; sie lernt ihre Rechte kennen, einzufordern und partiell auch durchzusetzen.











 

Bisherige Veranstaltungen







Gründungsversammlung des Vereins Knonaueramt solidarisch



Die Kontakte mit den an der KoVI beteiligten Organisationen zeigen, dass die Arbeit von Knonaueramt solidarisch (KS) geschätzt wird, einen „guten Ruf“ hat. So möchten wir die Energien, die wir im Amt fürs Thema Rohstoffhandel und -Abbau entwickelt haben, für weitere Aktionen nutzbar machen. In den nächsten Jahren wird es dabei hauptsächlch um die Konzernverantwortungsinitiative KoVI gehen.
Der Verein wird sich für folgende Ziele einsetzen:


Vereinsgründung «Knonaueramt solidarisch» am 7. November 2016 in Obfelden.
Foto: Heiner Stolz


Gründungsversammlung:


Statuten








Besuch aus El Hatillo, Kolumbien



El Hatillo, ein Dorf im Norden Kolumbiens, geriet duch die Tätigkeiten internationaler Firmen in Bedrängnis und wartet seit 2010 auf die Umsiedlung. Zwei Jahre nach der Reise einer Säuliämtlergruppe nach Kolumbien fragen wir, ob die damaligen Versprechen der Firma Glencore eingelöst worden sind.

Zum Flyer










Kino


La Buena Vida

Ein Film von Jens Schanze
Dokumentation, Drama, 2015, 97 min
Ab 21. Januar 2016
in den Kinos:
wann und wo

Informationen zum Film




Jairo Fuentes, der junge Anführer der Dorfgemeinschaft von Tamaquito, lebt in den Wäldern im Norden Kolumbiens. Die Natur gibt den Menschen hier alles, was sie zum Leben brauchen. Seit Jahrhunderten gehen sie in den Bergen auf die Jagd, sammeln Früchte und halten Hühner, Schafe und Rinder.
Doch die Lebensgrundlage der Wayúu-Gemeinschaft wird durch den Kohleabbau in der Mine «El-Cerrejón» gefährdet: weiterlesen.



Zum Trailer.




Kino


Congo River - Beyond Darkness

Dokumentarfilm von Thierry Michel
Kongo 2006, 116 min

Freitag, 4. März 20.15 Uhr,
Reformierte Kirche Affoltern am Albis

Kino Lux und Knonaueramt solidarisch


Eine faszinierende, packende Reise von der Mündung bis zur Quelle des Kongos, des grössten Flussgebietes der Welt. Wir lernen die Mythologie des Flusses kennen, erleben den Alltag mit all seinen Facetten und begegnen den legendären Gestalten, die im Herzen Afrikas Geschichte geschrieben haben:
Forschern wie David Livingstone und Sir Henry Morton Stanley, Königen der Kolonialzeit sowie den afrikanischen Führern wie Lumumba, Mobutu und Kabila.

Zum Trailer.




KONGO – reiches Land, geplündertes Land

Ganze Sendung bei Schweiz Aktuell, 14.03.2016

Dienstag, 8. März 20.00 Uhr im Casino Affoltern

Links zum Flyer: pdf-Datei zwei A5 auf A4 / pdf-Datei A4 / Bilddatei.

„Eine Banane kann man nicht mit nur einem Finger schälen“, sagte Abbé Léonard Santedi am 8. März im Casino Affoltern zu 300 Zuhörern und rief damit dazu auf, mit beiden Händen und allen Fingern zu schälen, indem gemeinsam Verantwortung übernommen und Missstände mutig angegangen werden. Santedi ist Generalsekretär der kongolesischen Bischofskonferenz und vertrat Bischof Fridolin Ambongo, der wegen eines Todesfalls verhindert war. Er erzählte, wie eine Kommission der kongolesischen Bischofskonferenz sich einerseits für eine bessere Gesetzgebung in den Abnehmerländern der Rohstoffe einsetzt und andrerseits ganz konkret betroffene Menschen unterstützt, damit sie Zugang zu Informationen und Wissen bekommen, um sich selber gegen Unrecht wehren zu können. Er berichtete von dem Kampf gegen die grassierende Korruption und von den Organisationen der Zivilgesellschaft, die sich für einen gerechteren und umweltverträglichen Rohstoffabbau einsetzen. Kurz: Der Anlass bot kompetente Information aus erster Hand.

Eine kongolesische Schauspielerin führte in einem Inputtheater deutlich vor Augen, welche drastischen Auswirkungen der Rohstoffabbau für einheimische Familien nach sich zieht.



«Glencore spielt mit der Regierung des Kongo», Interview mit F. Ambongo im Tagesanzeiger, 10.09.2014






Glencores schmutzige Kohle - wie weiter?

Veranstaltung von SP Bildung zu den Möglichkeiten, multinationale Konzerne zur Verantwortung zu ziehen.
Dienstag, 27. Oktober 2015

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Besuch vor Ort in Kolumbien

Eine Gruppe von Säuliämtlerinnen und Säuliämtlern reiste zweimal zu "Tatortbesichtigungen" nach Kolumbien gereist - ein erstes Mal unter der Leitung von Dominique Rothen von ask! und das zweite Mal in Begleitung von Glencore-CEO Ivan Glasenberg. Die Gruppe besuchte eine Region, die stark vom Kohleabbau durch eine Glencore-Tochterfirma betroffen ist. Durch Gespräche mit Dorfbewohnern, Angestelltenvertretern und Minenbetreibern verschafften sich die Besucher ein fundiertes Bild von der Situation.

Medienspiegel zum Thema.






Tatort Kolumbien: Glasenbergs Kohle

Informationsabend zum Rohstoffhandel
6. Mai 2015 um 19.30 Uhr im Singsaal Chilefeld in Obfelden

Zum Flyer mit weiteren Informationen.

Programm:

Medienspiegel zum Thema.





Podiumsgespräch "Die Schweiz und das Rohstoffgeschäft"

Ein Jahr nach den „Säuliämtler-Rohstoffinitiativen“ fand am Mittwoch, 19. November 2014 im Singsaal Chilefeld, Obfelden, ein Themenabend mit ausgewiesenen Rohstoff-Experten statt. Sie erläuterten die Rolle der Schweiz als Rohstoffdrehscheibe und die damit verbundenen Risiken und Chancen. (zum Flyer)

Rohstoffe verknappen teilweise dramatisch. Eine unruhig gewordene Wirtschaft sucht nach immer neuen Abbaugebieten, um die Nachfrage in den technisch hochentwickelten Industrieländern zu befriedigen. Der Abbau erfolgt oft unter natur- und menschenschädigenden Bedingungen. Der Rohstoffhandel wird in Zusammenhang gebracht mit Steuertricks und Geldwäscherei. Die Ausbeutung von Rohstoffen und die Verarmung der betroffenen Länder stehen in direktem Zusammenhang mit den gigantischen Profiten der Rohstofffirmen.

Die Sensibilisierung rund um das Thema Rohstoffabbau und –handel wächst. Medien berichten regelmässig. Grosses Aufsehen erregt hat Anfang November 2014 die ausformulierte Vision für eine Rohstoffmarktaufsicht Schweiz (ROHMA) der Erklärung von Bern.

Im Podiumsgespräch vom 19. November möchten wir zusammen mit Fachleuten aus Politik, Rechtsprechung, Forschung und umweltpolitischen Organisationen die Spielregeln des globalisierten Rohstoffhandels aufzeigen und über die Perspektiven diskutieren, wie in solidarischen Aktionen Einfluss genommen werden kann.

Themen:




 

Roter Löwe für Solidaritätsbewegungen:
Die Solidaritätsbewegungen im Knonauer Amt haben den «Roten Löwen» erhalten.








Forum für Kirche und Wirtschaft

Fairness in der Wirtschaft – (wie) ist Gerechtigkeit möglich? Mittwoch, 12. November 2014, 18.30–22.00 Uhr, Kloster Kappel am Albis. Anmeldung.

Tisch7: Klare Regeln für Schweizer Konzerne weltweit

Tisch 7 ist ein parteiunabhängiger Stammtisch mit wechselnden Themen. Am Mittwoch, 17. September 2014 ab 19:30 Uhr geht es um klare Regeln für schweizer Konzerne Weltweit - eine Diskussionsrunde zur Initiative von Recht ohne Grenzen, mit kurzem Input von Anita Roesch. (Link zum Flyer).



Unterschriftensammlung zur Vertreibung von Tabaco

Am Samstag, 9. August 2014 jährte sich die Vertreibung der Afrokolumbianer von Tabaco durch die Kohlenmine Cerrejón, einer Glencore-Tochter, zum 13. Mal, ohne dass bis jetzt eine befriedigende Lösung für die Fortführung des Gemeinschaftslebens in Sicht wäre. Nach jahrelangem Streiten baut Cerrejón den Vertriebenen nun zwar Häuser, aber ersetzt ihnen das enteignete Land nicht. Zudem liegen die Ersatzsiedlungen in Gebieten mit notorischem Wassermangel. Die vertriebenen Bauernfamilien haben somit keine Zukunft. Zur Unterstützung der Gemeinschaften läuft daher eine Unterschriftenkampagne. Vielen Dank fürs Mitmachen!



Forum für Kirche und Wirtschaft

Entwicklung oder Entwicklungszusammenarbeit? Staat, Zivilgesellschaft und Wirtschaft im Zwiespalt zwischen Entwicklungszusammenarbeit, Investition und Verantwortung.. Dienstag, 24. Juni 2014, 18.30 bis 22.00 Uhr, Kloster Kappel am Albis. Dokumente.




Informationsveranstaltung: Eine Dorfgemeinschaft wird umgesiedelt

Montag, 19. Mai 2014, 20:00 Uhr im Katholischen Pfarreizentrum Hausen am Alibs.

Der Kolumbianer Jairo Dionisio Fuentes Epiayu berichtet über die grossen Probleme der Dorfgemeinschaften im Zusammenhang mit Umsiedlungen durch den Kohleabbaukonzertn El Cerrejón, eine Glencore-Tochter. Einladung und Informationen zur Veranstaltung. Im Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern erschien ein Bericht über den Besuch.

An der Generalversammlung von Glencore legte Jairo Fuentes den anwesenden Aktionären seine Position dar (Mitteilung).

Weitere Veranstaltungen mit Jairo Dionisio Fuentes Epiayu:



Vertrieben, vertröstet, vergessen – Umsiedlung wegen Minen von Glencore Xstrata mit dramatischen Folgen für die Menschen

Am 20. Mai 2014 fand die zweite Generalversammlung des fusionierten Konzerns Glencore Xstrata statt. Im Einflussgebiet der Bergbauaktivitäten des Schweizer Multis müssen immer wieder ganze Gemeinschaften den Minen weichen. Für das, was sie zurücklassen, werden sie oftmals ungenügend oder gar nicht entschädigt. Nun besucht ein Vertreter einer betroffenen Gemeinschaft aus Kolumbien die Schweiz, um den Aktionären vom Schicksal seines Dorfes zu berichten. Verschiedene NGOs habe dazu eine Medienmitteilung veröffentlicht. Der direkt betroffene Kolumbianer Jairo Dionisio Fuentes Epiayu apellierte an die Aktionäre, die laufende Praxis zu ändern (Mitteilung).



Podiumsdiskussion Rohstoff und Menschenrechte - die Verantwortung der Schweiz

...mit Vertretern aus Politik, Industrie, Wissenschaft und Nichtregierungsorganisationen.

Genauere Informationen zur Veranstaltung.







 

Das gefährlichste Geschäft der Schweiz: Erklärung von Bern in Affoltern

Rohstoffhandel: Das gefährlichste Geschäft der Schweiz - Urs Rybi von der Erklärung von Bern erläuterte an einer Informationsveranstaltung am 18. November in Affoltern Hintergründe zum Rohstoffhandel. Dazu wurde der Reporter-Film Glencores Hinterhof gezeigt, welcher den Auswirkungen eine Glencore-Mine auf die Bewohner einer Minenstadt in Sambia nachging. (Programm und Infos).


Glencores Hinterhof: Link zum Film





 

Erklärung von Bern und Hanspeter Uster in Obfelden

Am 20. November fand im Singsaal in Obfelden eine gut besuchte Informationsveranstaltung mit Hanspeter Uster und Andreas Missbach statt (Programm und nähere Informationen). Zwei Vertreter von Glencore waren anwesend, so der Leiter Nachhaltigkeit Michael Fahrbach, und versuchten, ihre Sicht der Dinge darzulegen, vermochten aber nicht zu überzeugen. Bericht im Anzeiger.

Hanspeter Uster war Mitglied des Zuger Kantons- und Regierungsrats für die Zuger Sozialistische Grüne Alternative - diejenige Partei, die schon seit Jahrzehnten auf die Probleme rund um den Zuger Finanzplatz und das damalige Marc-Rich-Imperium aufmerksam macht.


 

Fastenopfer in Kappel

Am Mittwoch, 6. November 2013 findet im kleinen Mühlesaal in Kappel ein Infoabend mit dem Rohstoffexperten F. Mercier von Fastenopfer statt. (Programm und nähere Informationen). Thomas Gretler informiert über die eingereichte Initiative und F. Mercier erklärt, warum direkte Hilfe auch direkten Nutzen bringt.





 

Rohstofftour: Im Reich der Rohstoffhändler

Die etwas andere Stadtführung der Erklärung von Bern durch Zug: Geschichten und Fakten rund ums dicke Geschäft mit Rohstoffen.
Die Führung beginnt jeweils beim Bahnhof Zug und dauert rund 1h15. Keine Anmeldung erforderlich, bei grossen Gruppen aber erwünscht.
Kosten: 15.-CHF
Daten: Montag, 30. September, 18:30

Link zum Programm.





Ganz herzlichen Dank, Sibylle und Michael Birkenmeier, für den tollen, lustvoll schrecklichen Abend am Donnerstag, 22. August 2013 im Gemeindesaal Weid, Hausen am Albis. (Bericht im Anzeiger des Bezirks Affoltern, Flyer)

Die Veranstaltung wurde organisiert von der Gruppe Welt Oberamt zusammen mit dem Verein Kultur im Dorf, der katholischen Pfarrei Hausen am Albis und den Reformierten Kirchen Hausen am Albis, Kappel am Albis und Rifferswil.



Im April 2013 berichten VertreterInnen der Arbeitsgruppe Schweiz Kolumbien in Hausen über die Auswirkungen des Rohstoffhandels in Kolumbien.






Im Januar 2013 fand in Hausen eine Veranstaltung mit der Erklärung von Bern statt, über die der Anzeiger berichtete.